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Hitlergruß und Widerstand Deutsche beleidigen syrische Familie

Freiberger Str. - 05.11.2018

Am Samstagnachmittag, dem 3. November 2018 gegen
14:45 Uhr, meldeten Zeugen der Bundespolizei, dass ein Mann am
Haltepunkt Freiberger Straße verfassungsfeindliche Parolen skandiere.

Der 29-Jährige fuhr kurze Zeit später weiter in Richtung
Hauptbahnhof. Hier erwartete ihn schon die Bundespolizei zur
Identitätsfeststellung. Der deutsche Staatsangehörige verweigerte
gegenüber den Polizisten zunächst Angaben zu seiner Identität und
äußerte, auch keinen Ausweis bei sich zu haben.

Als die Bundespolizisten daraufhin den Dresdner mit zur Wache
nehmen wollten, erhob dieser die Fäuste und begab sich in
"Kampstellung" und sagte: "Ich mach euch alle, wenn ihr mich
mitnehmt!" Die Beamten überwältigten den aggressiven Mann und nahmen
ihn in Gewahrsam. Ein Atemalkoholtest ergab knapp 2 Promille.

Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie
des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen
wurden eingeleitet.

Deutsche beleidigen syrische Familie

Am Samstagabend, gegen 20:40 Uhr, beleidigten zwei deutsche
Staatsangerhörige im Hauptbahnhof eine syrische Familie. Sie
bezeichneten diese mehrfach als "Scheißausländer" und
"Scheißausländer, ihr liegt dem Staat nur auf der Tasche!" Die Frau
wurde mehrfach in aggressiver Form aufgefordert ihr Kopftuch
abzunehmen.

Bundespolizisten beendeten umgehend die verbalen Entgleisungen und
eröffneten die Straftatbestände Volksverhetzung und Beleidigung. Die
Reaktion eines der Beschuldigten bestand darin, den Arm zum
Hitlergruß auszustrecken.

Die beiden stark alkoholisierten 36- und 37-jährigen Deutschen
wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen. Eine Atemalkoholmessung
ergab 2,6 bzw. 1,6 Promille.

Ermittlungen wegen Volksverhetzung, Beleidigung und Verwendens von
Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen wurden Seitens der
Bundespolizei eingeleitet.




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Bundespolizeiinspektion Dresden
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Telefon: 0351 / 81502 - 2020
E-Mail: bpoli.dresden.oea@polizei.bund.de
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