Benefizkonzert am 28.09.2019 des Bundespolizeiorchesters Berlin in der Dresdner Lukaskirche
Altmarkt - 18.09.2019
Viele Einwohner unserer Stadt kennen sie nur ohne Turm, manche
wissen noch, da ist oder war doch ein Tonstudio drin - die
Lukaskirche in der Südvorstadt.
Die baulichen Wunden zeugen von einer bewegten Vergangenheit.
Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Kreuzkirche am
Altmarkt zu
eng für die mehr als 100.000 Gläubigen in ihrem Einzugsbereich. So
wurde nach Plänen des Leipziger Architekten Georg Weidenbach in den
Jahren 1899 bis 1903 die Lukaskirche errichtet. Im Zweiten Weltkrieg
wurde die Lukaskirche, vor allem Altarraum und Turm, stark
beschädigt.
Folgeschäden traten ein, sodass die Kirche lange nicht mehr
genutzt werden konnte. Ende der 1950er Jahre entstand die Idee, das
Gebäude für Orchesterproben und Schallplattenaufnahmen zu nutzen. Von
1964 bis 1972 wurde die Kirche zum Tonstudio umgebaut. Seit 1972
werden wieder Gottesdienste in der Lukaskirche gefeiert.
In ihrer über einhundertjährigen Geschichte findet derzeit die
erste umfangreiche Sanierung des Gebäudes statt. Die kosten für die
insgesamt drei Bauabschnitte werden auf etwa 6,5 Millionen Euro
geschätzt.
Das Bundespolizeiorchester Berlin möchte dieses anspruchsvolle
Vorhaben gern unterstützen!
Bei den Sanierungsarbeiten wurden hinter einer Wand im sogenannten
Karajan-Zimmer Sandsteintafeln mit den Namen gefallener Soldaten aus
dem Ersten Weltkrieg gefunden. Im Sinne der Überschrift sollen die
Tafeln, in Zusammenarbeit mit dem Amt für Denkmalschutz, fachgerecht
restauriert und innerhalb der Lukaskirche aufgestellt werden.
Die Kosten für die denkmalgerechte Sanierung werden auf etwa ca.
53.000 EUR geschätzt. Am 28. September 2019 um 19 Uhr sind alle
Unterstützer, Spender, Musikliebhaber und Interessierte herzlich
eigeladen!
Unter dem Titel "Licht und Gold" können Sie die faszinierende,
genreübergreifende Klangwelt des Bundespolizeiorchesters Berlin unter
der Leitung seines Chefdirigenten Gerd Herklotz erleben.
Im Anschluss der Veranstaltung besteht die Möglichkeit mit den
Künstlern und der musikalischen Leitung ins Gespräch zu kommen!
Das Bundespolizeiorchester Berlin
Mit seinen professionellen Darbietungen ist das Orchester ein
wichtiger Repräsentant der Bundespolizei und damit ein wichtiger
Bestandteil der bundespolizeilichen Öffentlichkeitsarbeit.
Die Auftritte erfolgen zu verschiedenen Anlässen, wie etwa bei
dienstlichen Feierlichkeiten, zu Gunsten wohltätiger Einrichtungen
oder in Form von Unterhaltungskonzerten.
Zudem beteiligt sich das Bundespolizeiorchester Berlin auch an
Workshops der Landesmusikakademie. Hier wird Kursteilnehmern der
Fachrichtung Orchesterdirigenten die Möglichkeit gegeben, als Teil
ihrer Ausbildung ein Probedirigat mit anschließendem Konzert zu
absolvieren und so ihr erworbenes Können öffentlich zu präsentieren.
Repertoire
Das Bundespolizeiorchester Berlin verfügt über ein umfangreiches
Repertoire. Dazu gehören Originalkompositionen für symphonisches
Blasorchester, Spezialarrangements aus den Bereichen Unterhaltungs-
und Filmmusik sowie Musical sowie traditionelle Märsche. Zusätzlich
treten die Musikerinnen und Musiker auch in kleineren Ensembles auf
und ergänzen somit die Konzert- und Programmgestaltung um zahlreiche
weitere anspruchsvolle Variationen:
Ein Bläserquintett, ein Hornquartett und ein Blechbläserensemble
widmen sich der klassischen Musik.
Das Saxofonquintett bietet ungewöhnlich illustrierte Klangfarben
im Gewand ebenso ungewöhnlicher Arrangements.
Traditioneller Swing und moderne Unterhaltungsmusik werden von der
Big Band und unserer "Kreuz & Quer" Besetzung präsentiert.
Die Blasmusikformation richtet sich an Freunde traditioneller
Blasmusik.
Leitung
Dirigent des Bundespolizeiorchesters Berlin Gerd Herklotz
Gerd Herklotz wurde am 27. Mai 1961 in Glashütte (Sachsen) geboren
und erhielt seine musikalische Prägung ab dem 10. Lebensjahr als
Mitglied des Dresdner Kreuzchores, wo er auch als Chor- und
Orgelpräfekt tätig war.
Nach seinem Studium in den Fächern "Dirigieren" (bei Professor
Siegfried Kurz) und "Klavier" an der Hochschule für Musik Carl Maria
von Weber Dresden, erhielt er ein Engagement als 1. Kapellmeister am
Theater Halberstadt. In dieser Tätigkeit arbeitete er anschließend an
den Theatern in Bautzen, Zwickau und Vorpommern
(Stralsund/Greifswald). In dieser Zeit leitete er eine Vielzahl von
Konzerten, Opernproduktionen, Operetten und Musicals sowie große
Ballettproduktionen. Deutsche Erstaufführungen sowie Uraufführungen
waren dabei von Anfang an wesentlicher Bestandteil seiner
Aktivitäten.
2003 wurde er Chefdirigent beim Ludwig-Musical "Sehnsucht nach dem
Paradies" in Füssen und 2006 Chefdirigent beim Orchester "Neues
Sinfonieorchester Berlin".
Als Gastdirigent arbeitete er zudem an zahlreichen Theatern und
Orchestern in Deutschland, darunter die "Dresdner Philharmonie", das
"Nationaltheater Mannheim" und das "Theater Kiel". Außerdem
dirigierte er in Tokio, Seoul und Moskau.
Seit Februar 2018 ist Gerd Herklotz neuer Leiter des
Bundespolizeiorchesters Berlin.
Der Leiter der Bundespolizeiinspektion Dresden, Polizeidirektor
Reuschel, freut sich auf dieses herausragend Konzert ganz besonders,
da er in unmittelbarer Nähe der Lukaskirche aufgewachsen ist.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Dresden
Pressestelle
Telefon: 0351 / 81502 - 2020
E-Mail: bpoli.dresden.oea@polizei.bund.de
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